Kirchenkonzert 2022

Kirchenkonzert  des Feuerwehrmusikzuges Ottenstein

Anspruchsvolle Melodien aus den verschiedenen Stilrichtungen konzertanter Blasmusik erklangen beim Kirchenkonzert des Feuerwehrmusikzuges Ottenstein  in der St. Georg-Kirche in Ottenstein. Dieses Projekt wurde im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS gefördert.

Der große Kirchenraum mit seiner besonderen Akustik war am Sonntagnachmittag ein vorzüglicher Rahmen, in dem die  Kompositionen im Zusammenhang mit einer Bildschirmpräsentation in besonderem Maße zur Geltung kamen.

In seiner Begrüßungsrede brachte Pfarrer Hagedorn seine Freude darüber zum Ausdruck, dass nach der langen Corona-Zwangspause nun wieder ein Kirchenkonzert stattfinden kann.

Zur Eröffnung des Konzerts erklang der Kürassiermarsch „Großer Kurfürst“, mit dem sich die Musiker/innen unter der Leitung von Björn Schlüter dem Publikum vorstellten. Der um 1890 entstandene Marsch, das bekannteste Werk des Komponisten Walter von Simon, wird gerne zu feierlichen Anlässen gespielt.

Nach einer kurzen Moderation, in der der 1.Vorsitzende Thomas Lefering die anwesenden Zuhörer begrüßte und einen kurzen Überblick über den Ablauf den Konzertes gab, ging es weiter mit dem Musikstück „Hindenburg“, mit dem der Feuerwehrmusikzug die Zuhörer in die dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts entführte. Der Zeppelin „Hindenburg', benannt nach dem deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, war eines der größten jemals gebauten Luftfahrzeuge. Am 6. Mai 1937 wurde es bei der Landung in Lakehurst, New Jersey (USA), zerstört. Diese Katastrophe wurde vom Komponisten Michael Geisler musikalisch umgesetzt und eindrucksvoll dargeboten.

Danach folgte das Stück „Arietta“, welches von Pavel Stanèk  mit Elementen aus „Figaros Hochzeit“ von W. A. Mozart in einer wunderschönen Blasorchesterversion verarbeitet wurde. Das Solo auf dem Euphonium spielte Ralf Kahmen.

Dem Choral aus einem amerikanischen Gospel-Lied von James L. Hosey folgte ein weiteres Solo-Stück.„My Dream“ wurde komponiert  von Peter Leitner für die Kärntner Erfolgsformation „Fegerländer“. Das darin enthaltene Solo auf dem Flügelhorn wurde von Alexandra Welberg gekonnt dargeboten.Nach dem wunderschönen Stück „Amazing Grace“ von Frank Ticheli beendete das Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ in der Bearbeitung von Martin Scharnagl das offizielle Programm des Kirchenkonzertes.

Als Zugabe gab es die „Hymne an die Freundschaft“ von Kurt Gäble.Nach dem Hinweis von Thomas Lefering auf die Spendenmöglichkeiten für die Ukraine und den Musikzug, übernahm Dirigent Björn Schlüter noch einmal das Mikrofon und bedankte sich bei den anwesenden Zuhören mit den Worten „auch an uns gehen die unfassbaren Nachrichten und Bilder aus der Ukraine nicht spurlos vorbei“. Damit leitete er zum letzten Musikstück über. Aus Solidarität zu den Menschen dort und als Zeichen für den Frieden in der ganzen Welt spielten die Musiker/innen die ukrainische Nationalhymne.

Damit ging ein schöner Konzertnachmittag zu Ende. Der Feuerwehrmusikzug  möchte sich bei den zahlreichen anwesenden Zuhörern für die Unterstützung bedanken.